Philipp Nordmann - Heizungsbau in Gütersloh
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  • für Ihr Sanierungsvorhaben
  • für Ihre Bauakte
  • für Ihre Planung mit dem Heizungsbauer Ihrer Wahl
  • für meine Kollegen, die es aus zeitlichen Gründen nicht schaffen oder weil die Fachkraft dafür im Betrieb nicht vorhanden ist
  • für Ihren Förderantrag bei KfW o.ä.
  • für den hydraulischen Abgleich der Heizflächen in Ihrem Gebäude

Unabhängig davon, ob Sie mich auch für den Austausch Ihrer Heizungsanlage (z.B. Ölheizung raus, Wärmepumpe rein) beauftragt haben:
Ich erstelle Ihre gebäudespezifische Heizlastberechnung nach DIN 12831, Verfahren B

  • incl. raumweise Heizlastberechnung
  • incl. raumweise Daten für hydraulischen Abgleich wie Volumenstrom, Pumpenförderhöhe und Einstellwert
  • incl. Gebäudegesamtheizlast
  • incl. Transmissionswärmeverluste und Lüftungswärmeverluste
  • incl. Aufstellung der Wärmeverluste über einzelne Bauteile wie Fenster, Außenwände, Decken, Haustür etc.
  • incl. Plausibilitätsprüfung der Heizlastberechnung
  • bei Wärmepumpenwunsch:
    - Wärmepumpen-Check für das Gebäude
    - Auslegung des Wärmepumpensystems incl. Dimensionierung der Wärmepumpe
  • incl. raumweise Dimensionierung der Heizflächen (Heizkörper)
  • incl. Empfehlung für Heizkörperaustauschgröße, falls vorhandene Heizkörper laut Berechnung zu klein sind
    - Berechnung auf Basis von verschiedenen Systemtemperature wie 70°/55° (Vorlauf/Rücklauf), 70°/65°, 60°/50°, 55°/45°, 55°/40°, 45°/35° oder 40°/30° (mehrere Auslegungen möglich ohne Aufpreis!)
  • incl. Bedarfsermittlung der Warmwasserbereitung
  • incl. VdZ-Formular für Ihre Unterlagen und zur Vorlage bei der KfW o.ä. für Ihre Fördermaßnahmen

Diese Dienstleistung biete ich in Gütersloh, Verl, Rietberg, Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz, Harsewinkel, Steinhagen, südliches Bielefeld und Schloß Holte-Stukenbrock an, auf Wunsch auch darüber hinaus.

Interesse?
heizungsbaumeister@gmx.de
Bitte kontaktieren Sie uns mit Nennung von Name, Adresse und Kontaktdaten.

Besonders wichtig ist die Berechnung der Heizlast, wenn Sie auf eine Wärmepumpe umrüsten möchten. Die Effizienz der Wärmepumpe ist nur dann gewährleistet, wenn die Heizlastberechnung möglichst exakt ist und der Heizungsbauer langjährige und intensive Erfahrung mit dieser Thematik hat.
Dies habe ich.

Eine grobe Abschätzung wie früher üblich bei Installation von einer Gasheizung oder einer Ölheizung genügt bei einer Wärmepumpe definitiv nicht mehr!
Und eine Hybrid-Heizung ist nur selten "die richtige Lösung".

Kompetenz:
Als seit 1994 selbstständiger und erfahrener Heizungsbaumeister weiß ich: Jede Immobilie ist anders, und jeder Nutzer einer Immobilie hat, unabhängig von z.B. Alter oder Gesundheit, sein ganz individuelles Nutzerverhalten und Wärmebedürfnis.
Ich habe über viele Jahre alle technischen Unterlagen von so ziemlich allen jemals gängigen Heizkörper-Typen zusammengesammelt und kenne insofern deren Daten.
Ich kenne alle Gebäudetypen und alle Heizsysteme, seit 2015 stelle ich u.a. auch Energieausweise aus.

Im Gegensatz zu online-Anbietern, mit denen auch meine Kunden in der Vergangenheit schon diverse negative Erfahrungen machen durften, lasse ich Sie nicht alles alleine machen, sondern ich komme immer mindestens einmal zu Ihnen nach Hause, helfe Ihnen bei der Erfassung aller notwendigen Daten und erläutere Ihnen alles wichtige.

Es gibt auch Online-Rechner, mit denen Hausbesitzer die Heizlast unter Umständen überschlägig selbst berechnen können. Aber diese Online-Dienstleistungen entsprechen nicht den Anforderungen von KfW, Bafa etc., um z.B. Förderungen für eine Wärmepumpe zu beantragen bzw. zu erhalten.

Wenn Sie schon mehrere Hundert Euro für eine Heizlastberechnung bezahlen (die im Rahmen eines Wärmepumpen-Einbaus voll förderfähig und im Falle eines Mietobjektes steuerlich abzugsfähig ist), dann sollen Sie dafür auch eine auf Fakten basierende Leistung erhalten, die Sie am Ende inhaltlich verstehen und zukünftig nutzen können!
Ich berechne die Heizlast z.B. nicht zwingend auf Basis der Norm-Innentemperaturen, sondern ich kann auf Ihre individuellen Temperaturwünsche Raum für Raum eingehen, z.B. wegen einer kranken Personen im Haushalt, die mehr Wärme als eine gesunde Person benötigt.

notwendige Daten und Unterlagen für Ihre Heizlastberechnung:

  • Liste aller Räume des Gebäudes (gerne Excel), auch der aktuell nicht direkt beheizten Wohnräume wie z.B. Flur, Treppenhaus, Hauswirtschaftsraum o.ä.
    Idealerweise haben Sie in Ihrer Bauakte eine noch aktuelle Wohnraumberechnung.
    Davon reicht dann selbstverständlich ein Foto oder ein Scan.
  • Liste der Wohnfläche je Raum, z.B. Wohnzimmer 26,3 m², Küche 12,6 m², Bad 8,9 m², etc.
    (Gerne in gleicher Excel-Liste wie 'Liste der Räume' oben)
  • Alle Daten zu Ihrer aktuellen Heizungsanlage wie Hersteller, Typ, Heizleistung und Baujahr. Diese Daten finden Sie auf dem Typenschild des Heizkessels oder auf Ihrem Schornsteinfegerprotokoll
  • Durchschnittlicher Energiebedarf der letzten 4 oder mehr Jahre, also Ihr Gasverbrauch, Holzverbrauch, Stromverbrauch oder Heizölverbrauch.
  • Baujahr des Gebäudes
  • Zurückliegende Sanierungen, idealerweise mit allen Daten zu Qualität und technischen Daten der optimierten Bauteile (z.B. Wärmedämmung des Dachs mit Leitfähigkeit und Dammschicht-Dicke, neue Fenster mit U-Wert, neue Haustür, etc.)
  • Anzahl der Etagen
  • Anzahl der Bewohner
  • Außenfenster und Außentüren mit deren Fläche, aufgelistet je Raum (auch Dachgauben bzw. Dachfenster); bei zwei oder mehr Fenstern oder Außentüren gleichen Baujahres im Raum auch zu einer Gesamtfläche addiert
  • Norm-Innentemperatur bzw. gewünschte Innenraumtemperatur je Raum
    (Gerne auch in gleicher Excel-Liste wie 'Liste der Räume' oben)
  • Anzahl und Länge bekannter bzw. offensichtlicher Wärmebrücken (z.B. ein Balkon, der aus einer Betonplatte besteht, die eine Verlängerung der Geschossdecke ist, also quasi wie eine Kühlrippe die Wärme aus dem Gebäude heraus leitet)
  • Länge der Außenwand je Raum; bei zwei oder mehr Außenwänden im Raum auch zu einer Gesamtlänge addiert
    (Gerne auch in gleicher Excel-Liste wie 'Liste der Räume' oben)
  • individuelles Heizverhalten der Nutzer des Gebäudes
  • Luftwechsel
  • Höhe und damit Luftvolumen je Raum
    (Gerne auch in gleicher Excel-Liste wie 'Liste der Räume' oben)
  • Speichermasse (Größe und Massivität des Gebäudes), ermittelt u.a. über die Stärke und den Aufbau der Außenwand
  • geplante bzw. schon bekannte EVU-Sperrzeiten (wichtig bei einer geplanten Wärmepumpen-Anlage!)

Einige der Daten müssen Sie vor unserem gemeinsamen vor-Ort-Termin aus der Bauakte Ihres Hauses heraussuchen bzw. ausmessen. 
heizungsbaumeister@gmx.de
Bitte auch hier mit Nennung von Name, Adresse und Kontaktdaten, damit wir alles in Ruhe besprechen und anschließend abarbeiten können.

Definition Heizlastberechnung:
Die Heizlast ist die Menge an Wärme, die eine Heizungsanlage bereitstellen muss, um die Wärmeverluste eines Gebäudes durch Transmission und Luftaustausch auszugleichen und die angesetzte Innentemperatur aufrechtzuerhalten. Sie wird in Kilowatt (kW) angegeben und ist maßgeblich für die Auswahl, Dimension und Einstellung des passenden Wärmeerzeugers. Nur eine korrekt dimensionierte Heizungsanlage aus Heizflächen und Wärmeerzeuger, egal ob mit Gas (Erdgas oder Flüssiggas), Heizöl, Holz, Pellets oder Strom betrieben, gewährleistet Energieeffizienz.

Bei der Berechnung werden verschiedene Dinge berücksichtigt, die in der Summe zur Gesamtheizlast des Gebäudes beitragen:

  1. Der Transmissionswärmeverlust beschreibt die Wärmemenge, die über die Bauteile der Gebäudehülle von den Räumen nach draußen fließt. Dieser Wärmeverlust beruht auf den bauphysikalischen Eigenschaften der Materialien. Hier spielt das Baujahr des Hauses und sein energetischer Zustand eine große Rolle.
  2. Die Wärmeverluste über die Gebäudelüftung beschreiben das Luftvolumen, das z.B. über Undichtigkeiten (alte undichte Fenster, Rolladenkästen, Haustür etc.) und über die hygienisch bedingte Mindestluftwechselmenge (z.B. Fensterlüftung) statistisch in das Gebäude hinein und aus dem Gebäude heraus strömt.
  3. Bei Heizungsanlage, die insbesondere mit Nachtabsenkung betrieben werden, ist die Zusatz-Aufheizleistung ein Thema: Diese Heizleistung ist dann erforderlich, wenn nach einer Heizreduzierung (z.B. Nachtabsenkung) die Räume wieder aufgeheizt werden sollen.
    Da bei Niedrigenergie-Heizungsanlagen wie der Wärmepumpe aber eigentlich keine Nachtabsenkung mehr aktiviert ist, ist die Zusatz-Aufheizzeit in den meisten Fällen nicht mehr Bestandteil der Heizlastberechnung.

Wenn Heizflächen oder Wärmeerzeuger zu gering dimensioniert sind, kann es insbesondere während der kalten Tage mit Minustemperaturen zu einer Unterversorgung der Räume kommen. Als Folge von Wärmeunterversorgung können Feuchteschäden oder Schimmelpilzwachstum auftreten, wenn z.B. die mindestens erforderliche Raumtemperatur oder die Wandoberflächentemperatur nicht eingehalten werden können.
Ein zu groß dimensionierter Wärmererzeuger führt aber auch zu Probleme: Es kommt zur Taktung des Wärmeerzeugers, also häufiges Ein- und Ausschalten, da die zu hohe Wärmeproduktion nicht über die Heizflächen in den Räumen abgenommen werden kann. Diese Taktung erhöht den Verschleiß der Komponenten und beeinträchtigt die Energieeffizienz der Anlage.

Bedeutung Heizlastberechnung:
Die Heizlastberechnung ist entscheidend:
Sie ermöglicht dem Heizungsbauer die optimale Abstimmung von Heizkörpern und Fußbodenheizung, in der Summe damit auch des Wärmeerzeugers auf die Anforderungen des Gebäudes und seiner Nutzer.

Kosten einer Heizlastberechnung
Der Grundpreis für eine Heizlastberechnung von mir für Siebeträgt EU 180,- plus Mwst..
Abhängig von der Anzahl der Zimmer und der Größe des Gebäudes ergibt sich dann der individuelle Preis für die Berechnung der Heizlast.
Enthalten ist immer auch das VdZ-Formular zur Vorlage bei der KfW o.ä. für Ihre Fördermaßnahmen.

Nicht verwechseln: Der Wärmebedarf:
Sehr häufig verwechseln Kunden die Heizlast mit dem Wärmebedarf.

Die Heizlast gibt an, welche Leistung der Wärmeerzeuger haben muss, um die Wärmeverluste des Gebäudes zu kompensieren. Sie bezieht sich auf die aktuelle Situation und die spezifischen Gegebenheiten des Gebäudes.
Der Heizwärmebedarf beschreibt die Menge an Energie, die pro Quadratmeter der Nettonutzfläche über das gesamte Jahr aufgebracht werden muss. Der Heizwärmebedarf ist also ein Kriterium zur Bewertung der energetischen Qualität eines Gebäudes, er wird in Kilowattstunden pro Jahr berechnet und angegeben.
Aus der berechneten Energiemenge lässt sich im Anschluss die notwendige Leistung ableiten. Die Begriffe hängen also zusammen. Der Verbrauch (Wärmebedarf) bestimmt, wie hoch die Leistung der Heizung (Heizlast) ausfallen sollte.